Humanistisches Psychodrama in Aserbaidschan

31. Juli 2017

Internationales Seminar in Baku

Prof. Dr. Hans-Werner Gessmann

Gründer des Humanistischen Psychodramas, Direktor des Psychotherapeutischen Instituts Bergerhausen (Deutschland, Duisburg), Direktor des Internationalen Zentrums für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Honorarprofessor der von N.A. Nekrasova benannten Staatlichen Universität Kostroma, Professor der Abteilung für Sozialpsychologie, führender Spezialisten auf dem Gebiet der Klinischen Psychologie und Psychotherapie.
 
Prof. Dr. Gessmann war ein Pionier des Humanistischen Psychodramas und ist der Begründer dieser Richtung. Er ist Mitautor vieler empirischer Forschungen auf dem Gebiet des Humanistischen Psychodramas und hat mehr als 160 Publikationen in verschiedenen psychologischen Bereichen. 1973 gründete Hans-Werner das Psychotherapeutische Institut Bergerhausen in Duisburg, das bis heute von mehr als 1.500 Psychotherapeuten als Kompetenz- und Weiterbildungszentrum genutzt wird.
 
Das Psychodrama ist bereits seit mehreren Jahrzehnten eine bewährte Form der Psychotherapie, die in ihrer Arbeit eine Gruppe von therapeutischen Grundlagen, Rollenspielformen und therapeutischem Theater kombiniert.
 

Das Humanistische Psychodrama als Therapieform ist in speziellen Therapiegruppen anwendbar, kann aber auch als Methode in anderen Gruppen eingesetzt werden. So können beispielsweise Psychodrama-Methoden in stationären Einrichtungen, Heilanstalten und in speziellen ambulanten Patientengruppen eingesetzt werden. Das Das Humanistische Psychodrama ist ein beliebtes Einsatzmittel im Rahmen der Kindertherapie, Gerontotherapie sowie der Therapie zur Suchtbehandlung. 

Die Teilnehmer der Psychodrama-Gruppe schaffen zusammen mit dem Gastgeber der psychodramatischen Sitzung eine therapeutische Situation, in der dem Protagonisten ein großer Handlungsspielraum zur Verfügung steht. In einem psychodramatischen Spiel kann der Protagonist seine aktuelle Situation mit der Gruppe neu gestalten und so verändern, wie er es möchte. Wenn ein Gleichgewicht zwischen den Gefühlen der Sitzungsteilnehmer und den Gefühlen des Protagonisten erreicht wird, entsteht Spontaneität. Mit Hilfe dieser Spontaneität kann ein Mensch seine soziale Welt verändern.

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